Einen großartigen Erfolg feierten die U14-Volleyballer des TuS Bersenbrück. Bei den Landesmeisterschaften in Ibbenbüren sicherten sie sich mit dem zweiten Rang die Teilnahme an der Regionalmeisterschaft, bei der zwei Teilnehmer für die Deutschen Jugendmeisterschaften ausgespielt werden. Lediglich in der Neuauflage des Bezirksmeisterschaftsfinales gegen den Oldenburger TB musste sich der TuS geschlagen geben. Zuvor errang die Mannschaft vom Trainerduo Thomas Kuschel und Michael Rehkamp insgesamt sechs Siege.
Wie zuvor erwartet, gab es in der Vorrunde gegen Hameln und Cloppenburg zwei ungefährdete 2:0 Erfolge. Dadurch zogen die Bersenbrücker als Gruppensieger in die Zwischenrunde ein, wo es zunächst gegen die die gastgebenden Tecklenburger Land Volleys ging. Mit einer sehr konzentrierten Leistung wurde der Lokalrivale mit 25:6 und 25:8 klar bezwungen und der erste Spieltag der Landesmeisterschaft ohne Satzverlust abgeschlossen.
Am Sonntagmorgen stand das nächste Lokalderby gegen den VfL Lintorf an. Beim 25:17 und 25:12 hatten sie zunächst kleine Startschwierigkeiten. Dennoch war der Sieg nie gefährdet. Um dem haushohen Favoriten aus Oldenburg im Halbfinale aus dem Weg zu gehen, war ein Gruppensieg in der Zwischenrunde besonders wichtig. Als letzte Hürde stand dafür der GfL Hannover im Weg. Die Hannoveraner hatten zuvor auch alle Zwischenrundenspiele erfolgreich absolviert und so durfte eine spannende Begegnung erwartet werden.
Besonders im Angriff überzeugten die Bersenbrücker im letzten Zwischenrundenspiel und ließen so beim 25:12 und 25:14 den Hannoveranern keine Chance. Im Halbfinale wartete nun der Bundesliganachwuchs aus Lüneburg, der dann auch gleich einen Traumstart hinlegte und deutlich in Führung ging. Zwar kämpfte sich der TuS im Laufe des Satzes wieder heran, konnte den ersten Satzverlust (21:25) aber nicht mehr verhindern.
Mit einem stärkeren Angriffsspiel konnte im zweiten Satz das Blatt zunächst gewendet werden, doch nach einer klaren Satzführung schlichen sich wieder unnötige Eigenfehler ein, die schließlich sogar zum ersten Matchball für Lüneburg führten. Die Bersenbrücker behielten jedoch die Nerven und brachten fortan wieder ihre Angriffe im gegnerischen Feld unter und siegten so knapp mit 27:25. Im dritten Durchgang war dann der Bann gebrochen. Beim Stande von 8:3 wurden die Seiten gewechselt und mit 15:4 ging der Entscheidungssatz an den TuS, der damit ins Finale der Landesmeisterschaft einzog.
Dort kam es zur Neuauflage des Endspieles um die Bezirksmeisterschaft. Bei dieser hatte Oldenburg klar mit 2:0 gewonnen und auch diesmal sah das Ergebnis nicht anders aus. Dennoch hielt der TuS lange recht gut mit und die Zuschauer konnten einige spannende Ballwechsel bewundern. Insgesamt waren die Oldenburger jedoch in ihrer Spielanlage reifer und insbesondere in der Feldverteidigung stärker. Dennoch sind Daniel Reim, Kasibek Zumataev, Erik Frolov, GermainFeldscher, Kevin Klein und Jonathan König überglücklich, dieRegionalmeisterschaften erreicht zu haben. Dort ermitteln am 18. April die jeweiligen Finalisten aus Bremen und Niedersachsen die beiden Teilnehmer für die Deutschen Meisterschaften, die in diesem Jahr in Konstanz am Bodensee stattfinden.
Die U14 des TuS wird dienstags und donnerstags von Thomas Kuschel und Michael Rehkamp trainiert. Interessierte Jugendliche des Jahrgangs 2002/2003 können gerne einmal beim Training mitmachen.