Rot-Weiß Damme hat zum dritten Mal in Folge den Wanderpokal der Unternehmensgruppe Wiegmann beim 8. Bersenbrücker Alte Herren Ü50-Kleinfeldturnier gewonnen. Dabei kamen die Dammer zunächst etwas holprig ins Turnier, da sie gleich im Auftaktspiel gegen den späteren Turnierzweiten SG Voltlage mit 1:3 Toren unterlagen. Vielleicht lag es auch daran, dass ihr etatmäßiger Torwart kurzfristig ausgefallen war und der Bersenbrücker Sturmtank Bernd Sander als Torhüter einsprang und die Feinabstimmung zu seinen Vorderleuten in der Abwehr noch fehlte. Nach der kurzfristigen Absage eines Teilnehmers wurde es ein Turnier nach dem Modus „jeder gegen jeden“, sodass jedes Team insgesamt sechs Spiele a 12 Minuten bestreiten musste. Da verwunderte es nicht, dass der eine oder andere zum Schluss im wahrsten Sinne des Wortes „auf dem Zahnfleisch“ lief, insbesondere wenn man nur wenige oder gar keine Auswechselspieler zur Verfügung hatte. Der geänderte Spielmodus hatte jedoch auch zur Folge, dass keine Mannschaft Punkt los das Turnier verlies. Allerdings stand schon vor den letzten beiden Spielen der Turniersieger fest. Spannend war es jedoch noch wer Turnierzweiter werden würde. SG Voltlage besiegte das Team von Ahrtland mit 4:0 Tore. Hätte der SC Quakenbrück nicht gegen FCR Bramsche mit 0:2 Toren verloren, hätte die Mannschaft aus dem Artland den zweiten Platz belegt. Bemerkenswert war jedoch die Leistungssteigerung des FCR Bramsche, die die ersten drei Spiele sang- und klanglos verloren, dann aber die nächsten drei Spiele überzeugend gewannen. Eine gute Rolle in diesem Turnier spielte der Gastgeber TuS Bersenbrück, der sich den dritten Platz sicherte. Hinter den drei Erstplatzierten RW Damme, SG Voltlage und TuS Bersenbrück platzierten sich die Mannschaften SC Quakenbrück, FCR Bramsche, SG Talge/Gehrde und Ahrtland. Die fairen Partien wurden von den Schiedsrichtern Oliver Böse und Klaus-Max Reinecke souverän geleitet, die lediglich eine gelbe Karte zückten und nur zwei Elfmeterstrafstöße pfeifen mussten. Moderator Karl-Heinz Schnebel und Organisator Lothar Böse nahmen direkt nach dem Spiel die Siegerehrung vor. In geselliger Runde besprach man anschließend in der dritten Halbzeit den Turnierverlauf.