Bersenbrück (rr) Wibke Groneick und Michael Lürding vom TuS Bersenbrück waren erfolgreich beim 49. Berlin Marathon am 24. September. Wibke als Wiederholungsläuferin aus dem Vorjahr belegte in Berlin mit einer Zeit von 3:56:30 Stunden in ihrer Altersklasse (W 40) Platz 661 und im Gesamtklassement Platz 3.915 bei den Frauen. Michael kam bei seinem ersten Berlin Marathon mit 3:49:56 Stunden in seiner Altersklasse (M 55) auf Platz 759 und im Gesamtklassement auf Platz 12.848 bei den Männern, nachdem er in der Vergangenheit schon zwei Hamburg Marathons absolviert hatte. Eine Wiederholung im nächsten Jahr beim 50. Berlin Marathon schließen beide nicht aus.

Mit ihren Ergebnissen waren beide Dank ihrer guten Vorbereitung sehr zufrieden. Dazu gehörten regelmäßiges Tempotraining mit dem Lauftreff des TuS Bersenbrück (jeden Mittwoch um 18 Uhr auf dem Sportplatz im Hemkestadion) unter der Leitung des erfahrenen Trainers Harald Nehls und mindestens 8 lange Läufe zwischen 30 – 36 km an den Wochenenden. 

 

Michael Lürding während seines ersten Berlin Marathon Laufes. Foto Hilke Lürding 

 

Wibke Groneick auf der Marathon Expo mit Maskottchen Fridolin.Foto Erika Groneick 

Beide können von sich behaupten an einem historisch denkwürdigen Marathon Weltrekord der kenianischen Läuferin Tigst Assefa (2:11:53 Stunden) teilgenommen zu haben. Damit unterbot sie die bisherige Bestmarke der Frauen von der Kenianerin Brigid Kosgei, die in Chicago 2019 eine Zeit von 2:14:04 gelaufen war, um 2:11 Minuten. Auch der 5. Sieg in Berlin von Weltrekordler Eliud Kipchoge war genauso ein Eintrag in die Geschichtsbücher wie der sensationelle deutsche Rekord von Amanal Petros (2:04:58 Stunden).

Bereits am Freitagabend wurden in einer spektakulären Show am Brandenburger Platz u.a. die drei Spitzenläufer*innen begrüßt und zeigten sich den hunderten von Zuschauern hautnah. Hier konnten auch beide TuSler ihre Namen in der Hall of Fame des diesjährigen Marathons wiederfinden. Wibke und ihre Mutter Erika nutzten am Samstag als Einstimmung auf den Sonntag die Gelegenheit zum Jedermanns Frühstückslauf über 6 km von Schloss Charlottenburg zum Olympiastadion mit anschließendem Läuferfrühstück.

Als Fotoreporter war auch TuS Mitglied Reinhard Rehkamp wieder in Berlin dabei. Er war für HelpAge Deutschland und deren 87-köpfige Läufergruppe „Jede Oma zählt“ ganz nah dran am sportlichen Geschehen beim Start und Zieleinlauf. Er hatte über HelpAge eine Akkreditierung erhalten. So war es ihm vergönnt im Zielbereich ein Selfiefoto von den schnellsten deutschen Marathon Zwillingen Deborah und Rabea Schöneborn zu machen. Beide gehörten 2022 zum Europameisterschaftsteam der Marathon Frauen bei der Leichtathletik Europameisterschaft in München. 

 

Reinhard Rehkamp mit den Zwillingen Deborah (Mitte) und Rabea Schöneborn (links) im Zielbereich.